INDEX – Mit 111 Indexpunkten sind Beschäftigte im Alter bis zu 30 Jahren deutlich zufriedener mit ihrem Job als über 40-Jährige. Diese bringen es nur auf 106 Punkte, die Zufriedenheit sinkt ab 40 Jahren massiv.   

Die aktuelle Sonderauswertung des Arbeitsklima-Index der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt, dass der Indexwert zur Arbeitszufriedenheit mit steigendem Alter sinkt. Die bis zu 30-Jährigen liegen bei 111 Punkten, die 31- bis 40-Jährigen kommen auf 110. Dann bricht der Indexwert ein: Über 40-Jährige schaffen gerade noch 106 Punkte, so die Berechnungen der Institute SORA und Ifes.

Der Einbruch bei der Arbeitszufriedenheit der über 40-jährigen Beschäftigten erklärt sich vor allem durch die geringeren subjektiven Jobchancen dieser Gruppe. Nur mehr ein Drittel der älteren Arbeitnehmer/-innen sieht für sich gute Chancen, wieder einen passenden Arbeitsplatz finden zu können. Bei den Jungen sind es hingegen zwei Drittel. Auch werden die Aussichten für die wirtschaftliche Zukunft des Betriebes von den über 40-Jährigen deutlich negativer beurteilt.
 

Geringe Einkommen und unpassende Arbeitszeiten

Doch auch bei den jungen Beschäftigten ist auffallend, dass der Berufseinstieg zwar noch Freude macht, diese aber rasch schwindet. Beschäftigte bis 30, die weniger als fünf Jahre berufstätig sind, liegen bei der Arbeitszufriedenheit bei 112 Indexpunkten – und damit zwei Punkte höher als jene mit längerer Berufserfahrung. Berufseinsteiger/-innen mit bis zu zwei Jahren Berufserfahrung zählen mit 114 Indexpunkten zu den Zufriedensten. Ein Grund dafür ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier sehen vor allem jene, die bereits länger als fünf Jahre arbeiten, Probleme. Es ist dies auch jene Gruppe, die am häufigsten Kinder hat.

Detailinformationen zum aktuellen Arbeitsklima-Index

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